Seriöse Unternehmen und hochwertige Produkte oder Scam und Schneeballsystem?

Wieder mal das leidliche Thema – bzw. meine ganz persönliche Meinung zu Network Marketing – sowohl aus Sicht der Businessmöglichkeit – als auch aus Sicht von jemanden, der mal dort dabei war. Warum ich auf das Thema kam war ein Beitrag auf Facebook mit der „Überschrift“

Mein Job hat ein schlechtes Image – neuen Job suchen oder Kommentare ignorieren?

==> Hier kommst du direkt zum vorgenannten Beitrag mit allen Kommentaren <==

Nach diesem Bildchen kam dann noch ne ausführlichere Beschreibung, zu der ich dort schon was geschrieben hatte – und es hier nochmal tun möchte – aber Schritt für Schritt – bleiben wir mal bei der „Überschrift“:

Mein Job hat ein schlechtes Image

In Folge wurde erklärt, dass es sich um Network Marketing handle – dazu fällt mir folgendes auf – Network Marketing ist kein „Job“ – sondern eine gewerbliche Tätigkeit – von daher ist es so, als ob man Äpfel mit Birnen vergleicht.

Ja – beide kann man essen – also Äpfel und Birnen – aber sie schmecken nicht nur unterschiedlich, sondern wachsen auch an unterschiedlichen Bäumen – und ein Job und eine gewerbliche Tätigkeit kann man auch nicht vergleichen, geschweige denn ist ein Gewerbe ein Job per se.

Wenn das schon mal nicht klar ist, könnte man sich auch die restlichen Betrachtungsweisen eigentlich ersparen, aber ich nehme den ganzen Beitrag mal zum Anlass, um mal wieder darüber zu schreiben – weil ich es ganz wichtig finde.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass damals – zur Jahrtausendwende – als ich in ein Network Marketing Unternehmen „eingestiegen“ war, noch behauptet wurde, man brauche keinen Gewerbeschein – was falsch war – aber nicht mal damals ging irgendwer davon aus, dass es „ein Job“ sei.

Es geht ums Network-Marketing (z. B. Tupperware, Aloe Vera,… ). Funktioniert so: man kauft Produkte, vertreibt sie in seinem Umfeld/online/etc. und bekommt bei Verkauf Provision.

Das ist irgendwie der einzige Satz, der bei manchen seriösen Unternehmen zutrifft – wobei es auch da Unterschiede gibt, die einen Unterschied machen – und ob man die Produkte vorher kaufen muss, bevor man sie vertreibt – ist dann auch wieder von Network Marketing Unternehmen zu Network Marketing Unternehmen verschieden. 😉

Aber ja – Einsteigerpakete sind in vielen Network Marketing Unternehmen einfach auch mit dabei, damit man Produkte in der Hand hat, die man selbst probieren und bewerben kann. Eigentlich sollte niemand nix verkaufen, was sie/er nicht wirklich selbst schon konsumiert hat – wobei das natürlich auch für Affiliate Marketing – und alle anderen derartiger VertriebsFormen – gilt.

In meinem Fall sind es Online-Produkte (Krypto, Finanzen,…).

Hier kommen wir schon zum ersten Teil, der mir gleich mal nachhaltig auffällt – also ok – wenn wer glaubt, mit Krypto und Finanzen – oder Anteilen an Hanfplantagen – seine Berufung und sein – oder ihr – Glück zu finden – soll sie/er – ich kenne mich auf dem Markt zu wenig aus, um mitreden zu können – also jetzt mal bezüglich Markt an sich.

Was ich mich frage, jemand der Network Marketing als Job sieht – ob diese Person genug echte Ahnung von Krypto und Finanzen hat, um jemand anderen als Sponsor/MentorIn zur Seite stehen zu können?

Ich bin schon lange nicht mehr im Network Marketing unterwegs – aber mich stört es sogar bei unserem Affiliate System, das so wenige wirklich checken, worum es dabei wirklich gehen könnte – um kleine Unternehmensgruppen, die ihre TeamPartnerInnen unterstützen – und denen das eigene Wissen – und die eigenen Erkenntnisse – weiter zu geben – damit auch die, ihr Business aufbauen können.

Ich bekomme Provision, wenn jemand einsteigt.

Autsch – nein – das ist kein Network Marketing – das nennt sich Scam oder Schneeballsystem – und das ist verboten – also, wenn es wirklich „nur“ darum gehen sollte.

Wobei ich aufgrund der Aussage mit dem Job eher davon ausgehe, dass die betroffene Person nur keine Ahnung vom MarketingPlan hat, weil sich eigentlich auch Scams bemühen, den Anschein eines seriösen Unternehmens zu erwecken.

Und ja – ich weiß ganz genau, wovon ich schreibe – selbstverständlich hab ich auch fallweise „daneben gegriffen“ – und mich auf so etwas eingelassen – aber ich wäre nicht ich, wenn ichs nicht ganz genau wissen hätte wollen – und mir auch das eine oder andere dieser Scams ganz intensiv – und aus der Nähe -angeschaut hätte 😉

Eins weiß ich ganz genau – auch Scams erwecken den Anschein seriöser Unternehmen – und solange man – oder frau – nicht tiefer gräbt, könnte mans fallweise wirklich als „seriös“ einschätzen.

Wenn es aber wirklich nur um das „Keilen“ neuer TeampartnerInnen geht – also KopfPrämien bezahlt werden – dann ist es in 99,9 % der Fälle ein untrügliches Anzeichen für Scam.

Ich mache Werbung und schreibe Menschen an.

Nächstes Autsch – ich weiß jetzt zwar nicht, welche Art von Werbung gemacht wird – aber für das Anschreiben von Menschen gibt es das TelekommunikationsGesetz, welches speziell KaltAkquise regelt.

Aber ich nehme mal an, es geht um Messenger Marketing oder ChatBot Marketing – und das ist pe se einfach nur lästig.

Diese Art von Job ist aber extrem negativ behaftet.

Hier haben wir wieder den Job – ja, auch der Job als PutzFrau oder PutzMann in öffentlichen Toiletten klingt scheisse – trotzdem gibt es Menschen, die ihn hervorragend ausüben, weil sie gelernt haben, was zu tun ist – und ihren Job gewissenhaft erfüllen.

Menschen sind total abgeschreckt, wenn sie merken, dass man ihnen was verkaufen will.

Liegt einfach in der Natur der Sache – selbst der Großteil der Menschheit, der sich von den ganzen VerkaufsTechniken einlullen läßt, mags nicht, wenn einem etwas aufgeschwatzt wird, wofür man sich nicht interessiert – und noch dazu auf eine Art, die nicht mal ansatzweise verkaufstechnisch professionell wirkt.

Ich habe schon Anfeindungen via Instagram bekommen a la “Such dir einen normalen Job” oder “Was fällt dir ein, dass du mich einfach anschreibst und mir was verkaufen willst!!”

Also wenn das schon Anfeindungen sind, dann hoffe ich, dass nie wirklich mal die GewerbeBehörde und das FinanzAmt am Plan steht und mal tabula rasa macht 😉

Oder eben auch die TelekommunikationsBehörden, die die „WerbeTechniken“ konkret unter die Lupe nimmt – wobei mich interessieren würde, wie das dann bezeichnet werden würde 😉 Wobei, denen wird Instagram egal sein, wie auch die anderen Social Media Plattformen, die bekannt sind für diese ganzen Spammereien.

Jeder hat Angst, dass ich ihnen was aufzwingen will.

Nein – niemand hat Angst – du gehst ihnen einfach am A…. vorbei – und wenn du lästig bist, solltest dich auch nicht wundern, wenn du geblockt wirst.

Ja, ich kommentiere Menschen, die mich – einfach so – anschreiben meist auch gar nicht, sondern blockier sie einfach – jene, die ich online „kenne“ – denen schreibe ich fallweise dann – „nein, danke“ – zurück – und blockier sie dann, wenn sie glauben, noch einen nachsetzen zu müssen.

Dabei bin ich von dem Produkt überzeugt und finde, dass ich Teil einer guten Sache bin.

Erinnert mich jetzt grad an eine ehemalige Freundin, die meinte – „Er kann mich nicht verlassen , ich liebe ihn doch so.“ – Erkenne den Fehler 😉

Hier ist es genauso – nur, weil ich von etwas überzeugt bin, heißt das zwangsläufig, dass es auch alle anderen Menschen sind – und grad bei Kryptos und Finanzen gibt es viele Menschen, die von sich aus schon eine Abneigung dagegen haben.

Ja – ich habe mir auch schon das Mining und Trading – damals von Bitcoin und Ethereum und ein paar anderen angeschaut – und nein, ist nicht meine Welt – wenn mir also wer mit Kryptos kommt, sage ich auch – „nein, danke“

Außerdem gefällt mir, dass ich mir die Arbeit frei einteilen kann.

Ist doch schön für dich

Möchte aber nicht täglich angefeindet werden.

Dann belästige nicht ständig irgendwen, sondern lerne mal, wie man als selbständige/r UnternehmerIn überleben kann – und wird.

Was würdet ihr machen: einen neuen Job suchen oder ignorieren was die Leute sagen?“

Meine ganz persönliche Empfehlung – such dir einen echten Job, wo dir irgendwer sagt, was du zu tun hast, weil unternehmerisches Denken und/oder kaufmännisches Verständnis lese ich im ganzen Text der Frage nicht wirklich.

Noch ein abschließendes Statement meinerseits

Ich kenne erfolg- &-reiche NetworkerInnen, die wissen, was sie tun – und deren einziger Zweck nicht ist, wie sie möglichst schnell ohne jegliches Hintergrundwissen – und/oder – ohne irgendwelches Basics von UnternehmerInSein behaupten, im Network Marketing tätig zu sein.

Ich kenne sogar Networker, die im KryptoBereich ansehnliche Erfolge erzielt haben und auch weiterhin erzielen.

Aber sie alle sehen es nicht als „Job“ – und können sinnerfassend lesen und zuhören, weil – „schreibe Menschen an“ – klingt für mich nach diesen ganzen Spamereien in den öffentlichen Werbegruppen .- wo dann jede/r mit PN’s und DM’s zugepflastert ist – oder eben mit ChatBots, die/er einfach nur mal irgend einen Beitrag geliked hat.

Oder auch jenen, die dir sofort eine Nachricht mit ihrem Werbelink schicken – unabhängig davon, was und wie du auf ihren Beitrag re.agiert hast – die sind in meinen Augen einfach zu dumm für solche „Jobs“.

Von daher – die „Branche“ an sich ist echt gut – eignet sich aber nicht für Jede/n.

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