Du kannst tun und machen, was du willst
- keine/r hilft dir?
- keine/r hat dich lieb?
Ja, auch ich kenne das – grad in den ersten Jahrzehnten war ich oftmals versucht, meinem Leben ein Ende zu setzen, weil es sowieso nicht wert war, gelebt zu werden – dachte ich – solange ich mich von anderen Menschen abhängig machte – und jeder und jedem immer alles recht machen wollte.
Das funktioniert nicht – und im Laufe der Zeit erkannte ich – der wichtigste Mensch in meinem Leben – muss ich sein. Nein, ich schaffe es noch immer nicht immer – aber wird besser 😉
ACHTUNG – gibt auch genau das Gegenteil von dem, was ich gelernt habe – es gibt Menschen, die halten sich sowieso für den Mittelpunkt des Universums – die dürfen lernen, dass sie nicht alleine in dieser unserer Galaxie sind – sondern fallweise auch mal auf ihre Mitmenschen Rücksicht nehmen sollten.
Wie schon erwähnt – ich kann hier nur von mir schreiben – wenn ich kongruent und authentisch sein möchte – ich kann maximal auch noch von meiner Tochter schreiben, weil wir ein inniges Verhältnis haben – und uns auch sehr ähnlich sind – das beweist sich immer und immer wieder.
Doch auch das war nicht immer so – sie lebte bis zu ihrem 16. Lebensjahr bei meinen Eltern – ja, ich war täglich dort – ließ mich auch von meiner Mutter bekochen – von daher war es auch sehr praktisch. Als sich mein 2.Ex und ich eine Eigentumswohnung kauften, hatte sie dann ein eigenes Zimmer und zog zu uns.
Ja – genau – grad mit 16 – grad zu Beginn der Pubertät – heute weiß ich, dass das Timing absolut schlecht war – und es eskalierte auch, dass sie mit 19 die Koffer packte und im Zorn auszog – und wir auch jahrelang überhaupt keinen Kontakt hatten.
Irgendwann war es mir ein Bedürfnis, diese Situation zu klären und zu be.reinigen – und ich schreib ihr einen Brief – schickte diesen an ihren Vater, nicht wissend, dass der grad in Scheidung lebte und den Brief erst Wochen später bekam – letztendlich dauerte es ca. Monate, bis die SMS kam – es ist noch zu früh, ich melde mich – und nach ca. einem halben Jahr dann – treffen wir uns auf einen Kaffee.
Ja, ich hatte viel an mir gearbeitet – und tue es noch immer – das ist etwas, was nie enden wird – und wenn ich mal wieder in einer Situation bin, dass ich mich selbst zu verlieren drohe, dann beweist man(n) mir wieder mal im Aussen, dass ich viel mehr selbstsüchtiges …….. sein sollte, damit es mir besser geht.
Was ich mit diesen Beitrag sagen möchte – niemand ist eine Insel – allein in der großen weiten Welt – manche sind zu aufopfernd – andere zu egoistisch – wenn alle einen Schritt auf einander zugehen würden, könnten wir möglicherweise alle viel angenehmer und stressfreier leben.
Aber was ganz wichtig ist – das wichtigste – wie du über dich und dein Leben denkst – entscheidest letztendlich immer nur du – wenn du egoistisch und unempathisch bist, dann wirst du letztendlich alleine auf der Strecke bleiben – wenn du dich immer und überall für andere aufopferst allerdings auch.
Finde deinen (Mittel)Weg – und lebe dich und dein Leben in Hülle und Fülle.